Die beengten Platzverhältnisse mitten in der Stadt Zürich erschwerten die Montage der in Villmergen hergestellten Balkonplatte. Auch die Produktion der Konsolen war ungewöhnlich.

In Villmergen produziert, in Zürich montiert

Kürzlich führte die Xaver Meyer Elementbau AG eine spannende Montage einer Balkonplatte mitten in der Stadt Zürich aus. Über diesen nicht alltäglichen Auftrag und den verschiedenen Herausforderungen berichten André Meyer und Daniel Kaufmann.

Nach einem Tag Planung wurden sieben Tage benötigt, um die zwei Konsolen und eine Balkonplatte zu produzieren. Die neuen Teile mussten an das alte Gebäude passen. «Das Bord musste sandgestrahlt sein, die neuen Konsolen mussten an die bestehenden angepasst werden. Um die identische Struktur zu erhalten, mussten wir lauter Halbmonde aus Holz auf die Schalung aufkleben und ausfugen», führt Daniel Kaufmann aus. Er hat Projektleiter André Meyer bei der Planung unterstützt und war für den Schalungsbau zuständig.
Für die Montage musste der Strassenteil im Stadtzentrum für einen halben Tag gesperrt werden. Zuerst wurden die je 800 kg schweren Konsolen angebracht. Diese konnten auf dem Mauerwerk nur provisorisch eingekeilt werden und mussten danach auf Spriessen abgestützt werden, bevor sie durch die Baufirma in Beton eingegossen wurden. Hans Lareida, der LKW-Fahrer der Xaver Meyer AG, brauchte sein ganzes Können, um in den beengten Platzverhältnissen erfolgreich agieren zu können. Zwischen den Gerüstteilen und dem bestehenden Balkon war wenig Raum.
Bevor die Balkonplatte auf die beiden Konsolen montiert werden konnte, musste vorstehendes Mauerwerk weggespitzt werden. Nachdem die Öffnung passend war, wurde der Mörtel auf die Konsolen aufgetragen und die Platte darauf befestigt. Danach wurde diese ebenfalls auf Spriessen abgestützt und mit den Konsolen verschraubt. Die drei Xaver Meyer-Leute wurden von zwei Mitarbeitern der Bauunternehmung unterstützt - nach einem halben Tag war die Montage beendet.
«Es ist sehr selten, dass wir selber Elemente versetzen, meist werden sie nach der Produktion bei uns abgeholt. Ausserdem gab es einige Details, die wir zuvor noch nie gemacht hatten. Dieser Auftrag war eine spannende, nicht alltägliche Herausforderung», meint Daniel Kaufmann.


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