Ungefähr so präsentiert sich die geplante Arealüberbauung «Wohnen an der Mühlegasse» in Boswil. Die Visualisierung (zvg) stimmt nicht mehr in allen Details, spiegelt das Projekt aber nach wie vor treffend wider. Die Baueingabe ist erfolgt.

Boswil: Dem historischen Dorfkern angepasste Arealüberbauung

«Wohnen an der Mühlegasse» heisst das neuste TU-Projekt der Xaver Meyer AG in Boswil. Die Arealüberbauung mit insgesamt 29 Wohneinheiten in drei Mehrfamilienhäusern ist auf dem leicht geneigten Kirchhang vorgesehen. «Die dreigeschossigen Baukörper stehen in schrägen Winkeln zueinander. Die so entstehende freie Innenfläche verbindet sie, dient gleichzeitig als Zentrum und bietet einen offenen Begegnungsraum mit Sitzflächen», erklärt Joël Burkard, zuständiger Hochbauzeichner. Die Gebäude im Minergiestandard werden mit Erdsonden, Wärmepumpen und Photovoltaikanlage ausgerüstet. Die Holzfassaden kommen mit regelmässig angeordneten Fenstern und wenig unterschiedlichen Formaten aus. So wird die umgebende Dorfstruktur mit der römisch-katholischen Pfarrkirche aufgegriffen. 

Baudenkmal wird ausgehöhlt
Die Zehntenscheune wird zu zwei Dritteln ausgehöhlt, danach finden sieben Wohnungen darin Platz. Die ehemalige Zehntenscheune des Klosters Muri, die 1650 erbaut und 1706 erweitert wurde, steht unter kantonalem Denkmalschutz. Das macht das Projekt besonders anspruchsvoll. Hanspeter Bär von der Xaver Meyer Architekturabteilung in Baden hat es in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde geschafft, ein allen Ansprüchen gerechtes Projekt auszuarbeiten.

Zur geplanten Überbauung gehört ausserdem eine zentral erschlossene zweigeschossige Tiefgarage. Vor kurzem wurde die Baueingabe gemacht, die Profilierung steht, die öffentliche Auflage sollte in Kürze erfolgen.


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